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4 Fragen an Donauschiff-Kapitän Radomir

Radomir Bobokovic, Kapitän der 4****Sup. MS Primadonna, versteht sein Handwerk:

Geboren am 19.12.1968 in Kladovo, Serbien wuchs er in einer alten Schifffahrerfamilie auf. Seine Faszination für Schiffe konnte er 15 Jahre lang in der Nautikschule für Meer- und Flussschifffahrt ausleben. Nach Stationen bei HP Novi Sad und der DDSG Cargo, beginnt seine Donau Touristik-Karriere, als Kapitän des Ausflugsschiffes der MS Kaiserin Elisabeth. Seit 2015 ist Radomir 1. Kapitän der MS Primadonna.

Im Interview erzählt er, wie er zu seinem Traumjob gekommen ist, welcher sein Lieblings-Abschnitt auf der Donau ist und wie er seine Freizeit verbringt.

Lieber Kapitän, wie kommt man zu diesem Traumjob?

Dazu gehören harte Arbeit, Streckenkenntnis und natürlich eine lange Ausbildung! Wichtig ist, dass man Herr über jegliche Situation am Schiff bleibt.

Jeder der 10 Anrainerstaaten der Donau ist berechtigt, ein Kapitänspatent für ALLE Staaten, also für die gesamte Fluss-Länge ab Kelheim, auszustellen. Dies erhält man nach einer Nautik-Fachschule (bei mir in Belgrad), Matrosen-Dienst von ca. 6 Monaten und dann 540 Fahrtagen als Steuermann ohne Patent, die ein anderer Kapitän im Schifferdienstbuch bestätigen muss. Dann beginnt man in einer Reederei als Steuermann mit Patent und nach 3 bis 4 Jahren kann man Kapitän werden. Zu Beginn zweiter oder dritter Kapitän.

 

Was sind für Sie die interessantesten Abschnitte der Donau?

Für mich ist das die Schlögener Schlinge, da sie eine 180-Grad-Kurve macht und der Bereich des Eisernen Tores. Aber auch der Hößgang zwischen Linz und Wien mit der einzigen Ampelregelung auf der ganzen Donau ist spannend!

 

 

Was verbinden Sie mit der Reise ans Schwarze Meer?

Viele persönliche und prägende Erinnerungen. Aufgewachsen bin ich ja in einer Schiffsfahrerfamilie direkt an der Donau, in Belgrad begann der Ursprung meiner Karriere. Deshalb freue ich mich immer besonders, meine Heimat- und Ausbildungsrouten auf's Neue zu befahren. Die atemberaubende Naturlandschaft und Artenvielfalt im Donaudelta sind immer wieder faszinierend.

 

 


Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Am liebsten in der Natur bei der Jagd. Da kann ich zur Ruhe kommen. Mittlerweile bin ich in der Jagdgemeinschaft Schlögen/Haibach ob der Donau. Da sind wir eine sehr nette Kollegenschaft inklusive zwei Jägerinnen. Auch in meinen Geburtsort Kladovo gehe ich gerne zur Jagd. An wärmeren Tagen bin ich viel mit meinem Fahrrad unterwegs. Ich bin übrigens nicht nur im Dienst, wenn die Primadonna fährt, sondern zum Beispiel auch in der Winterpause von Jänner bis März nach der Saison. Da beaufsichtige ich die Winterarbeiten.

 

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