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Insider-Tipps für den perfekten Aktivurlaub am Bodensee

Radreisespezialistin und langjährige Donau Touristik Mitarbeiterin Nicole gibt Tipps & Insiderwissen für den perfekten Radurlaub am Bodensee:
Rund um den Bodensee per Rad.

 

Seit Juni 2013 bin ich bei der Donau Touristik beschäftigt. Seither war ich schon unzählige Male am Bodensee unterwegs und erkundete die Regionen am Dreiländereck - Schweiz, Deutschland und Österreich - per Rad. Dabei lernte ich nicht nur die malerische Landschaft, die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten am Weg, kulinarische Spezialitäten, sondern auch die gastfreundlichen Einheimischen vor Ort kennen.

Die Klassiker entlang des Bodenseeradweges

Meine drei Lieblingssehenswürdigkeiten sind der Pfänder, der Rheinfall und die Insel Mainau. Der Pfänder ist der Hausberg der Bregenzer auf 1.064 m. Um den atemberaubenden Rundblick über den Bodensee und 240 Alpengipfel zu bestaunen, kann bequem per berühmter Pfänderbahn hinaufgefahren werden. Oben angekommen eignet sich der Pfänder perfekt zum Wandern. Ich persönlich wandere gern mit meinem Hund von der Talstation hinauf (Gehzeit circa 1 ¾ Stunden). Ab der Bergstation gibt es dann noch tolle Rundwanderungen, wie zum Beispiel durch den Alpenwildpark mit Naturlehrpfad (Gehzeit circa 30 Minuten) oder die Käse-Wanderung mit Einkehrmöglichkeiten und Lehrpfad mit Schautafeln zur Käseerzeugung (Gehzeit circa 3 – 4 ½ Stunden).

Etwa 4 Kilometer stromabwärts von Schaffhausen, der nördlichsten Stadt der Schweiz, befindet sich der größte Wasserfall Europas. Am wasserreichsten ist der Rheinfall nach der Schneeschmelze im Juni und Juli. Dem Anschein nach Mutige (die Überfahrt ist nicht wirklich gefährlich) können sich mit einem Boot zum mittleren Felsen oder zum gegenüberliegenden Ufer bringen lassen, um das Wasserspektakel aus verschiedenen Perspektiven betrachten zu können. Für viele bietet sich der schönste Blick auf den Rheinfall vom Wasserschloss Wörth aus, einer ehemaligen Zollstätte.

 

 

Ein Abstecher zur Blumeninsel Mainau im nordwestlichen Teil des Bodensees lohnt sich auf alle Fälle. Dort herrscht südländisches, mediterranes Flair mit Palmen, Schmetterlingen, Orchideen, Zitrusfrüchten und mittendrin barocke Architektur. An schönen Tagen ist alleine die Anfahrt per Schiff zur Insel einmalig.

 

Für Urlauber, die sich für Geschichte und Technik interessieren, kann ich das Zeppelinmuseum in Friedrichshafen, ebenfalls im westlichen Ufer des Sees, empfehlen. Sogar eine Teilrekonstruktion der „Hindenburg“ (LZ 129) kann bestaunt werden. Pflichtprogramm für jeden Bregenz-Besucher ist ein Abstecher zur Seebühne der Bregenzer Festspiele. Die weltgrößte Seebühne bietet eine sehr schöne natürliche Kulisse mit überdimensionalen Bühnenbildern und ist das ganze Jahr über aufgebaut.

 

 

 

Sehenswerte Geheimtipps am Bodenseeradweg

Nicht ganz so weit verbreitet ist das Pfahlbaumuseum in Uhldingen am Nordufer des Bodensees. Zu betrachten gibt es einen originalgetreuen Nachbau eines steinzeitlichen Dorfes.

Mein Tipp für Familien: der Affenberg in Salem. Die Hauptattraktion sind die knapp 200 Berberaffen. Zu den schönsten Kulturdenkmälern am Bodensee zählt das Kloster und Schloss Salem. Die weitläufige und vor allem vielfältige Parklandschaft, vom Kräutergarten zur barocken Anlage, bietet sich für einen ausgedehnten Sparziergang an. Außerdem: direkt im Schloss befindet sich der Markgräflich Badischer Gasthof Schwanen mit gehobener und gutbürgerliche Küche.   

 

Meine Vorbereitungstipps fürs Radfahren am Bodensee

Ein Muss für jede Satteltasche, die rund um den Bodensee unterwegs ist: Badesachen! Entlang des Radweges finden sich zahlreiche ruhige Plätze und oft kostenlose Strandbäder, um sich kurz abzukühlen oder einen Badetag einzulegen. Und das bei ausgezeichneter Wasserqualität und angenehmen Temperaturen bei bis zu 26 Grad. Nicht vergessen werden sollte der Fotoapparat bzw. die Handykamera, um die herrlichen Eindrücke entlang des Radweges festzuhalten.

 

 

Kulinarische Empfehlung am Bodenseeradweg

Für einen gemütlichen Ausklang eines gelungenen Radtages eignet sich besonders gut das „Pier 69“ in Bregenz. Die Strandbar mit gutem Essen, Top-Service liegt in wunderschöner Lage mit Blick auf den See. Da lässt es sich besonders gut bei einem kühlen Bier oder einen Cocktail über die Erlebnisse des Tages plaudern.

 

Was, viele nicht wissen!

Der Bodensee ist sehr gut vernetzt, was die Schifffahrt anbelangt. Die Schiffe legen nahezu in jedem Hafen an und dadurch kann ohne Weiteres ein paar Kilometer abgekürzt werden. Besonders die Einfahrt in den Hafen Lindau ist einzigartig. Die Hafeneinfahrt wird von einem Löwen und einem Leuchtturm (= Wahrzeichen der Stadt) begrenzt. Es ist nahezu unmöglich sich bei der Bodensee-Rundfahrt zu verfahren. Der Radweg ist in allen Ländern einheitlich und gut ausgeschildert und der See befindet sich großteils neben dem Radweg.

 

 

Viele Kunden fragen mich außerdem, ob Schweizer Franken am Schweizer Ufer des Bodensees benötigt werden. Dies ist nicht der Fall. In den nahegelegenen Städten und Dörfern kann problemlos mit Euro bezahlt werden.

 

Mein persönlicher Lieblingsabschnitt

Das deutsche Ufer. Besonders schön ist der Abschnitt ab Friedrichshafen bis Bregenz. Weitläufige Weinhänge, viele kleine und gastfreundliche Betriebe, die zur Pause direkt am Seeufer einladen.

 

Beste Reisezeit für den Bodensee

Der Goldene Herbst. Persönlich finde ich die Wochen ab Anfang September am schönsten. Es ist nicht mehr ganz so drückend heiß wie es zum Beispiel im Juli und August sein kann, aber man kann dennoch bei vielen Sonnentagen bis weit in den September hinein im Bodensee baden – der See kühlt nicht so schnell ab.

 

Das Unternehmen hinter den Bodensee-Radreisen

Bei der Donau Touristik handelt es sich, um ein vom Gründer geführtes Unternehmen. In den Angeboten steckt viel Herzblut drinnen und man merkt hier möchte jeder, sowohl der Eigentümer als auch die Mitarbeiter, dem Kunden ein bestmögliches Reiseerlebnis bieten. Und das fängt ab der ersten Beratung an. Meinen Kollegen und mir macht es Spaß für unsere Kunden Radurlaube von A-Z organisieren zu dürfen und auch auf individuelle Wünsche einzugehen. Bis heute konnte ich auch verschiedenste Abläufe und Abteilungen innerhalb der Firma kennenlernen. Zum Beispiel durfte ich auch 2 Jahre die Logistik am Bodensee abwickeln. Dadurch ist für unsere Kunden eine TOP-Beratung in allen Bereichen möglich. Alle Radtouren sind vorab abgefahren und werden getestet. Am Bodensee haben wir außerdem mit Jasmina vor Ort eine direkte und kompetente Ansprechpartnerin für unsere Kunden.

 

Eines ist sicher, die Vorfreude auf meinen nächsten Besuch am Bodensee ist schon groß. Ich bin bereits gespannt, welche neuen Geheimtipps ich dann im Gepäck haben werde.

 

Ihre Radreisespezialistin Nicole Schön

 

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