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Györ


Die Barock-Stadt Györ trägt auch den Beinamen „Stadt des Wassers“ bzw. „Stadt der Flüsse“, hier die Raab in die kleine Donau, ungarisch Mosoni Duna, einem rechtsseitigen Seitenarm der Donau. Die Stadt liegt in Westungarn in der kleinen Ungarischen Tiefebene, auf halber Strecke zwischen Wien bzw. Bratislava und Budapest.

Ungarns drittgrößte Stadt ist reich an Baudenkmälern und Museen, die aufwendige Rekonstruktion der barocken Innenstadt wurde mit dem Europapreis für Denkmalschutz gewürdigt.

Das Haus mit dem Eisenstock hat seinen geschichtsträchtigen Namen von varizierenden Handwerksgesellen, die Györ auf ihrer Walz besucht hatten. Jeder sollte, so die Legende, einen Nagel in die Ecke des Hauses geschlagen haben, um so mit seiner Anwesenheit in Erinnerung zu bleiben. Heute beheimatet das Haus mit dem Eisenstock die Kunstsammlung des Journalisten und Kunsthistorikers Patkó Imre. Darunter zeitgenössische ungarische Künstler wie Kassák Lajos, Bálint Endre und Kondor Béla, ergänzt wird die Ausstellung durch ethnographische Gegenstände aus Afrika, Ozeanien und Asien.

Die stadthistorische Ausstellung Györs und Umgebung von der Urzeit bis in die Gegenwart ist im Apátúr-Haus untergebracht. Ergänzt wird das Ausstellungsangebot durch die Privatsammlung der Familie Petz. Diese beinhaltet medizingeschichtliches Inventar als auch bildende Kunst und kunstgewerbliche Alltagsgegenstände. Als auch die Privatsammlung der Familie Abád- Hauser mit einer kunstgewerblichen Ausstellung. Ungarische Briefmarken, von der Erstausstellung bis hin zu den 1980-iger Jahren komplettieren die Werkschau.

Das Rathaus von Györ entstammt dem späten 19. Jahrhundert und ist mit seinem 60 Metern hohem Uhrturm und einer Fläche von 3.400 Quadratmetern der markanteste neobarocke Prachtbau innerhalb der ehemaligen Stadtmaueren von Györ.

(c) Elisabeth Storer

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